Bergische Kaffeetafel: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Geschichte der Bergischen Kaffeetafel)
 
 
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Die ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in Meißener Manufakturen hergestell­ten porzellanenen Kranenkannen fan­den im Bergischen Land ebenso wenig Verbreitung wie die aus Fayence, einem nach der bei Ravenna gelege­nen Stadt Faenza genannten Werkstoff. Kannen aus diesem Material, das billi­ger als Porzellan war, stellten zu jener Zeit die Manufakturen in Arnheim und Delft her. Ihr Vertrieb blieb über­wiegend auf die Niederlande be­schränkt.
 
Die ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in Meißener Manufakturen hergestell­ten porzellanenen Kranenkannen fan­den im Bergischen Land ebenso wenig Verbreitung wie die aus Fayence, einem nach der bei Ravenna gelege­nen Stadt Faenza genannten Werkstoff. Kannen aus diesem Material, das billi­ger als Porzellan war, stellten zu jener Zeit die Manufakturen in Arnheim und Delft her. Ihr Vertrieb blieb über­wiegend auf die Niederlande be­schränkt.
 
Die wohl erste Kranenkanne des Bergischen Landes wurde von dem 1729 gebore­nen Zinngießer Johann Arnold Lucas gefertigt. Schon kurze Zeit später stellten die bergischen Zinngießerfamilien Arrenberg und Barkhaus in Elberfeld, Gösser in Bar­men sowie auch kleinere Firmen „Dröppelminas“ her.
 
Die wohl erste Kranenkanne des Bergischen Landes wurde von dem 1729 gebore­nen Zinngießer Johann Arnold Lucas gefertigt. Schon kurze Zeit später stellten die bergischen Zinngießerfamilien Arrenberg und Barkhaus in Elberfeld, Gösser in Bar­men sowie auch kleinere Firmen „Dröppelminas“ her.
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Aktuelle Version vom 28. April 2022, 14:47 Uhr

Die Bergische Kaffeetafel und die Geschichte hinter der Geschichte


Der Begriff Bergische Kaffeetafel ist zwar bereits über unsere Region hinaus bekannt. Doch was beinhaltet die Kaffeetafel und wie ist dieser Brauch entstanden? Wie ist der Kaffee überhaupt ins Bergische Land gekommen? Mit dieser und vielen weiteren Fragen rund um die Bergische Kaffeetafel beschäftigt sich die Internetseite
www.droeppel-minna.de

Hier erfahren Sie mehr über Kulturhistorische Veränderungen und Ausformungen von Trinkgewohnheiten und können auf dieser Website den Wandlungsprozess des Kaffees sowie der Bergischen Kaffeetafel nachvollziehen. Der Genuss des Kaffees diente nicht, zumindest nicht vorrangig, der Stillung des Durstes. Mehr noch als heute hatte er anfangs sozia­le Funktion. Der Kaffeege­nuss war eingebettet in besondere gesellschaftliche Situationen und brachte selbst solche Situationen hervor. Sein Kon­sum erfolgte zunächst kaum in den sprichwörtlichen eigenen vier Wänden, son­dern in öffentlichen Kaffee­schenken und Kaffeehäu­sern. Die Kaffeehäuser waren Orte ausschließlich der männlichen bürgerlichen Öffentlich­keit. Es bedurfte noch etwa eines halben Jahrhunderts, bis der Kaffee in nennens­wertem Umfang auch in den häuslichen Bereich eindrang. Zu festlichen Anlässen reichte die bergische Hausfrau Kuchen, ansonsten aß man geschmacksneutrale Brote, die man mit Butter bestrich. Diese Brote waren aus Rog­genmehl, dem in der Regel Hafer- oder Gerstenmehl beigemischt wurde, gebacken. Man bestrich sie mit Honig oder hausgemachtem Apfel- bzw. Birnenkraut. Auch die aus Hafermehl gebackenen Waffeln, mit einem untergerührten Ei verfeinert und vor dem Essen mit Zucker oder einem Obstkraut gesüßt, gehörte spätestens ab der Mitte des 19. Jahrhunderts auf den sorgsam gedeckten Tisch jeder gutbürger­lichen Kaffeerunde.

Die ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in Meißener Manufakturen hergestell­ten porzellanenen Kranenkannen fan­den im Bergischen Land ebenso wenig Verbreitung wie die aus Fayence, einem nach der bei Ravenna gelege­nen Stadt Faenza genannten Werkstoff. Kannen aus diesem Material, das billi­ger als Porzellan war, stellten zu jener Zeit die Manufakturen in Arnheim und Delft her. Ihr Vertrieb blieb über­wiegend auf die Niederlande be­schränkt. Die wohl erste Kranenkanne des Bergischen Landes wurde von dem 1729 gebore­nen Zinngießer Johann Arnold Lucas gefertigt. Schon kurze Zeit später stellten die bergischen Zinngießerfamilien Arrenberg und Barkhaus in Elberfeld, Gösser in Bar­men sowie auch kleinere Firmen „Dröppelminas“ her.

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