Löwenparade - Bergischer Verlag: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. April 2015, 08:30 Uhr

Tradition trifft Moderne im Großstadtdschungel

Engelbert von Berg dient als Namenspate für den Verlagslöwen Leobert.
C54A2661-c4.jpg
Leobert steht für die Historie des Bergischen Landes, angefangen mit den Grafen von Berg im 13. Jahrhundert. Die Verbindung zwischen dem Bergischen Verlag und dem Löwen ist ganz offensichtlich: Im Signet führt der Verlag den Löwen als Hüter des Buches, einem ganz besonderen Kulturgut, dem der Mensch so viel zu verdanken hat. Und wenn Leobert für Bücher steht oder ein Überbringer von Büchern ist, was liegt da näher als ihn mit vielen, vielen Buchseiten auszustatten!

Gesagt, getan – und so beklebte eine Gruppe aus Verlagsmitarbeitern den Löwenrohling mit ungezählten Seiten aus einem echten Klassiker, dem „Simplicius Simplicissimus“. Dieser Schelmenroman, erschienen 1668, ist das Hauptwerk von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen. Er gilt als der erste Abenteuerroman und als das wichtigste Prosawerk des Barocks in deutscher Sprache. Damit das Löwenfell besonders erstrahlt, griff man für das Werk auf eine edle Winkler-Dünndruckausgabe zurück.

Die Logofarbe des Bergischen Verlages, ein dunkles Rot, sollte ebenfalls Eingang in die Gestaltung finden. So einigten sich alle Beteiligten schnell darauf, der Raubkatze eine dunkelrote Mähne anzulegen. Nach dem Bekleben durch das Verlagsteam übernahm Eckhard Bauer die weitere Bemalung und das Finish – so kann sich Leobert sehen lassen.