Löwenparade - Paul Druseidt: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 30. April 2015, 08:49 Uhr

Drusus, der brüllende Kupferkönig

Die OP am offenen Schädel hat der Löwe von Paul Druseidt gut überstanden.

Nach einem amüsanten Brainstorming zur Gestaltung des Löwen waren sich alle Mitgestalter einig: Um das Unternehmen Paul Druseidt als kupferverarbeitenden Betrieb im Löwen wiederzufinden, sollte er den Anschein erwecken, aus Metall – vorzugsweise aus Kupfer – zu bestehen. Die Lösung waren aufgemalte, genietete Kupferplatten. Auch „Roboter“ spukten in den Köpfen. Also ging es an die Details, um „Drusus, den Kupferkönig“ von der Masse abzuheben. Neben vielen Vorschlägen, die sich nicht umsetzen ließen, fand eine Idee schnell die Gunst der Gestalter: Der Löwe sollte sich akustisch bemerkbar machen, idealerweise durch lautes Gebrüll.

Das Gebrüll zu realisieren erforderte eine Löwen-OP, etwas elektrotechnisches Know-how, eine Prise Programmierung und einen Schuss handwerkliches Geschick. Nach erfolgreicher Operation am offenen Schädel brüllt der Löwe nun – ausgelöst durch einen Bewegungsmelder. Der digitale Entwurf von Simon Röwer wurde von René Schneider umgesetzt und verleiht dem Löwen ein umwerfendes Gewand. Das wird er bei der Löwenparade allen Remscheidern einmalig und in seinem endgültigen Zuhause in der Empfangshalle Mitarbeitern und Kunden tagtäglich zeigen.